ADRK
Allgemeiner Deutscher Rottweiler-Klub e.V.

DNA-Probenahme

Seit 2010 werden die Welpen nicht mehr mit den letzten fünf Stellen der Zuchtbuchnummer im rechten Ohr tätowiert, sondern mit einem Mikrochip versehen, und es werden Mundschleimhautproben zur Erstellung eines DNA-Profils entnommen.

Der Züchter erhält rechtzeitig alle schriftlichen Unterlagen zur Wurfendabnahme vom TG-Verlag. Die Bestecke zur Entnahme der DNA-Probe werden von der Geschäftsstelle an den Züchter geschickt.

Änderungen ab 2014
  1. Die Proben werden nicht mehr ausgewertet, sondern im Labor eingelagert (Biobank), um im Bedarfsfall darauf zurückgreifen zu können.
  2. Nur noch von den tatsächlich zur Zucht eingesetzten Tieren wird eine Auswertung vorgenommen, wobei eine nochmalige Probe bei der ZTP entnommen wird.
  3. Beim Probenmaterial ist von der Mundschleimhaut auf Blut umgestellt worden.
Vorteile
  1. Die Gefahr von zu geringer Probenmenge für eine Auswertung wird verringert und
  2. die Lagerung der Proben wird vereinfacht, da der Platzbedarf geringer und keine Kühlung notwendig ist; dies bewirkt auch geringere Kosten für die Ahnentafel.
Ablauf
  1. Anstelle der Röhrchen für die Mundschleimhaut werden nun für jede Probe mehrere Teile in einem Tütchen verschickt. Dabei handelt es sich um
    1. einen Alkoholtupfer,
    2. eine Einmalblutlanzette und
    3. ein Probekärtchen.
  2. Mit dem Alkoholtupfer wird ein möglichst gut durchbluteter Bereich des Innenohrs gereinigt.
  3. Dann wird mit der Lanzette gepikst und ein Blutstropfen auf die dafür vorgesehene Stelle des Kärtchens aufgebracht; diese Fläche sollte keinesfalls mit den Fingern berührt werden.
  4. Die Kärtchen werden mit dem zugehörigen Etikett beklebt und zurück in die Tütchen gelegt.
  5. Im Anschluss daran werden die Proben in einem Briefumschlag an das Labor geschickt.

Die übrigen (schriftlichen) Unterlagen gehen – ausgefüllt und unterschrieben – wie gehabt an die Geschäftsstelle.

Wichtig

Beim Auslesen der Mikrochip-Nr., der Probennahme und dem Aufkleben der Etiketten ist höchste Sorgfalt geboten, da eine Vertauschung zunächst nicht auffallen kann, da alle Welpen Geschwister sind, die natürlich zu den Profilen ihrer Eltern passen. Erst wenn sie selbst irgendwann Eltern werden, würden die Profile ihrer eigenen Nachkommen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr mit den von ihnen hinterlegten übereinstimmen

PD Dr. Ina Pfeiffer
GenoCanin / Univ. Kassel
Heinrich-Plett-Str. 40
34109 Kassel

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